Spontane Entscheidungen sind ja meist die Besten. Unbestreitbares Mitglied in dieser Kategorie der spontanen Entscheidungen war die, zum Workshop mit dem Stilpiraten nach Barcelona zu fliegen. Insgesamt vier Tage hat er uns den Kopf gewaschen, was die Fotografie angeht. Unglaublich spannend war’s.
Neben den üblichen Shootings (hübsches Mädchen steht mit geiler Klamotte vor der Kamera und macht ne gute Figur, dazu vielleicht später mehr) hab ich auch zum ersten Mal in meinem Leben eine Reportage fotografiert. Das hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm. Und es macht unheimlich Spaß. Und weil ich von den Ergebnissen, entgegen meiner sonstigen Angewohnheit, ganz angetan bin will ich Euch diese nicht vorenthalten. 😉

Wir hatten uns, bevor wir loszogen etwas schlau gemacht.

Bar in Barcelona, Hafennähe

In Barcelona ist es so, das die billigen Viertel nahe an der Küste liegen. Das hat seine Ursache darin, das früher Hafennähe nicht gerade die Oberen der Gesellschaft anzog. Hafen war dreckig, stank, war voll von Ratten und sonstigem, auch menschlichem Ungeziefer. Die reichen Leute gingen dann lieber Richtung Berge, von da kann man auch viel besser auf die anderen herab schauen.

Spielautomaten überall

Diese Aufteilung ist auch heute noch zu beobachten unter anderem auch in den Bars der Stadt. Neben den üblichen Touristen- Nap Lokalen finden sich aber auch immer wieder solche, die von Einheimischen besucht werden. Spannend, das die Bars nicht nur, wie bei uns in Deutschland dem Trinken alkoholischer Getränke gewidmet sind, sondern oft auch Speisen (Tapas) anbieten. Übrigens sehr lecker, wir haben es probiert (der Alk auch). 😉

Auch auffällig sind die extrem vielen Spielautomaten die überall herum stehen. Ich bin ja so überhaupt kein Freund von diesen Dingern. Was sinnloseres sein Geld zu verjubeln kann ich mir nur schwer vorstellen. Was treibt einen dazu sein sauer verdientes Geld in eine Kiste zu stecken, die so konstruiert ist, das AUF GAR KEINEN FALL am Ende mehr Geld rauskommt als reingesteckt wird? Ich versteh das nicht. Aber es scheint auf jeden Fall genügend Menschen zu geben, die diesem „Hobby“ frönen. Hab ich erwähnt, das die Spielautomaten nur in den Bars in Hafennähe stehen?

Bar Velodromo

Wir sind dann weiter Richtung Berge gewandert, im Stechschritt, weil die Zeit die wir hatten nicht unendlich lang war. Und schließlich wollten wir ja auch noch ein Viertel vom spanischem Roten genießen. Hat auch funktioniert. Die Bar war eine Empfehlung von unserer Gastgeberin: Bar Velodromo. Sehr gediegen. Groß, weit, offen. Läd zum verweilen ein. Wein haben die auch guten. 🙂  Wir wären gern noch länger geblieben, aber die Zeit drängte.

Fazit: Barcelona ist eine geile Stadt, aber wenn ihr sie besucht, haltet Euch mehr Richtung Berge, wenn ihr gute Gastronomie sucht. 😉

 

 

 

 

Hier noch ein paar Bilder: